Katholische Pfarrgemeinde Sankt Pankratius Vorhelm 

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Meldungen aus der Kirchenzeitung


Statistik 2010 (in Klammern die Zahlen des Vorjahres)

Katholikenzahl 2718 (2754), Taufen 20 (16), Trauungen 5 (2), Beerdigungen 30 (39), Übertritte 1 (1) Wiederaufnahme 1 (1), Austritte 11 (9) Kirchenbesucher - durchschnittlich 315 (326), Kommunionkinder 31 (41), Firmlinge 27 (25). Adveniatkollekte 3.468,04 ¤ (4.970,96 ¤) Opferkästchen
der Kinder 139,23 ¤ (214,57 ¤) Sternsingeraktion 5.361,30 ¤ (4.741,06 ¤).

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Statistik 2009

Am auffälligsten ist ein Rückgang der Einwohnerzahlen, der sich auch in den Mitgliedszahlen unserer Pfarrgemeinde auswirkt: Ende 2006 waren es
noch 2910, ein Jahr später 2868, Dezember 2008 2804 und jetzt nur noch 2754 Katholiken in Vorhelm, das sind rund 70 % der 4022 Einwohner
unseres Dorfes im Jahr 2009. Die Zahl der Taufen ging von 25 auf 16 zurück, während die Sterbefälle von 32 auf 37 stiegen. Der „demografische
Faktor“ macht sich also auch in Vorhelm bemerkbar und wird z.B. in den beiden Kindergärten spürbar. Finanziell wirkt sich
dies bei den s. g. Schlüsselzuweisungen aus, bei der Auszahlung von Kirchensteueranteilen an unsere Pfarrgemeinde. Das machte im vergangenen
Jahr im Minus von rund 1000 ¤ aus. Ähnlich war’s in den Jahren vorher. Umgekehrt stieg die Zahl der Kirchenbesucher an den Zähltagen im Frühjahr und Herbst im Durchschnitt von 273 auf 326 im letzten Jahr. Wenig Änderung gab es bei den Erstkommunionkindern. 41 (wie im Vorjahr), Firmlinge
36 (37), Trauungen 2 (3), Kirchenaustritte 9 (12), Wiedereintritte 1 (0), und Übertritte zum katholischen Glauben 1 (0).



Statistik 2008
Angestiegen ist die Zahl der Sterbefälle unserer Pfarrgemeinde von 25 auf 32, angestiegen auch die Zahl der Kirchenaustritte von
3 auf 12.
Angestiegen ist aber auch die Zahl der Kommunionkinder von 31 auf 41 und der Firmlinge sogar von 19 auf 37, worunter allerdings 8 Jugendliche aus Ahlen sind. Exakt gleichgeblieben ist die Zahl der Kirchenbesucher an den Stichtagen der Zählung mit 273. Zurückgegangen ist die Zahl der Taufen von 31 auf 25 und der Trauungen von 7 auf 3, was einem allgemeinen
Trend im Bistum Münster entspricht.Auffällig ist der wiederholte Rückgang der Gemeindemitglieder: Von 2006 zu 2007 ein Minus
von 42, und jetzt sogar von 64. (von 2868 auf 2804). Wie schon vor einem Jahr vermutet liegt die Ursache des Rückgangs vor allem
in den Wegzügen. Während sich aus dem Vergleich von Taufen und Sterbefällen und Austritten ein Minus von 19 ergibt, schlägt der Saldo von Zuzügen (57) und Wegzügen (91) mit 34 zu Buche.Zahlen sind das eine, Geist und Leben das andere. Herzlichen Dank allen, die das spüren und mitmachen, damit unsere Gemeinde lebendig bleibt.


Firmung 2008
Weihbischof Franz-Josef Overbeck wird an diesem Sonntag, dem 19. Oktober, in der hl. Messe um 17.00 Uhr das Sakrament der Firmung spenden. In Ahlen ist die Firmung am Samstag danach (25. Oktober) um 18.00 Uhr in der St. Elisabethkirche. Die Firmlinge können zwischen beiden Terminen wählen. 30 Jugendliche unserer Gemeinde haben verstanden, dass die Firmung ein Sakrament
fürs Leben ist und sind darum am Sonntag
dabei.
Es sind:
Albrecht, Jaqueline; Austermann, Nadine; Bünte, Marcel; Demski, Jana; Eilert, Julian;Goldberg, Marcus; Grawinkel, Carsten; Große Jäger, Lars; Hammelmann, Hendrik; Happe, Lena;Jaspert, Philipp; Jehne, Lars; Kremser, Lisa; Lohmann, Steffen; Lökes, Patrick; Lüning, Barbara;Marguc, Katharina; Mehring, Alica; Ostwald, Christopher; Papenkort, Marina; Pieper, Maike;Przyluczky, Iden; Richter, Julius; Rose, Alexander; Schlautmann, Marc; Schnurpfeil, Benedikt;Steinkamp, Laura; Vatterodt, Sabrina; Vorholt, Nadine; Wefers, Daniel.
Den Firmlingen  wünschen wir, dass sie durch die Kraft des Heiligen Geistes den Mut zu einem bewusst christlichen Leben aufbringen und auch mal gegen den Strom schwimmen können. Wir wollen sie mit unserm Gebet begleiten.


Neue Lautsprecheranlage
„Wer Ohren hat zum Hören, der höre!“ sagt Jesus im Gleichnis vom Sämann. Vielleicht wird er heute dem Kirchenvorstand empfehlen: „Sorgt für eine gute Lautsprecheranlage in eurer Kirche, damit mein Wort bei den Menschen ankommt!“In dieser Sache war der Kirchenvorstand bemüht, für unsere Kirche das Beste zu schaffen. Nachdem er aber feststellen musste, dass die allerbeste Lösung – die es erst in drei oder vier deutschen Kirchen gibt – über 18.000 ¤ kosten würde, hat er sich für die zweitbeste Lösung entschieden, die der besten Lösung nur wenig nachsteht, aber eine wesentliche Verbesserung der jetzigen Anlage bedeutet und ganze 7000 ¤ billiger ist, also etwas über 11.000 ¤ kosten wird.
Jetzt ist die neue Anlage bestellt. Sie wird vom 12. bis 14. August eingebaut. Freuen wir uns auf den guten Ton!

Statistik 2007
Statistik ist Momentaufnahme, Leben ist Bewegung. Das zeigt sich auch in den Zahlen unserer Pfarrgemeinde. Der „Bevölkerungsschwund“ geht auch an unserer Gemeinde nicht vorbei. Die Zahl der Gemeindemitglieder ist im vergangenen Jahr von 2910 auf 2868 gesunken, obwohl die Zahl der Taufen von 24 auf 31 gestiegen und die Zahl der Beerdigungen von 40 auf 25 zurückgegangen ist. Es gab drei Kirchenaustritte, zwei mehr als im Vorjahr.
Hierin liegt also nicht die Ursache für den Rückgang der Katholikenzahl in Vorhelm. Der Grund sind vor allem viele Wegzüge. Wer z.B. studiert, muss sich am Studienort mit Hauptwohnsitz melden. Dadurch wächst die Einwohnerzahl der Universitätsstädte, während sie bei uns abnimmt. Mit der Einwohnerzahl steigen oder fallen aber auch die Steuereinnahmen auf dem Weg der Schlüsselzuweisungen. Das bekommt auch die Pfarrgemeinde zu spüren.
Ganz konstant blieb die Anzahl der Kommunionkinder, nämlich
31. 19 Jugendliche haben sich für das Sakrament der Firmung entschieden. 2006 waren es 22. Einen leichten Anstieg gab es bei den Trauungen (von sechs auf sieben) und beim Kirchenbesuch (von 245 auf 273). Herzlichen Dank allen, die treu mitmachen und die gespürt haben, dass nicht nur das glücklich macht, was man in Euro und Cent aufwiegen kann, sondern viel mehr das, was uns Menschen Würde und unserm Leben Sinn gibt.

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Text

St. Pankratius vor 50 Jahren

Ein neuer Pastor – vor 50 Jahren - 1960

Es war am 24. Juli 1960. Die Frühaufsteher unter den Vorhelmer Kirchgängern waren schon um 06.00 Uhr in der Kirche, in der Frühmesse. Die andern gingen zur hl. Messe um 07.30 Uhr oder um 07.00 Uhr in Tönnishäuschen. Um 09.00 Uhr waren wohl alle angetreten, Ecke „Kirchstraße“ (jetzt Pankratiusstraße genannt) „Ecke Parkplatz“.
Hier wollte die Pfarrgemeinde ihren neuen Pastor Fritz Völker empfangen. Der traf auch pünktlich ein. Ein geschmückter Bogen machte deutlich, dass der Neue willkommen war. Pfarrer Völker wurde durch den Pfarrverwalter, Vikar Alois Terodde begrüßt, dann geleitete ihn die Gemeinde mit Meßdienern und Fahnenabordnungen der Vereine festlich zur Kirche. Dort wurde er durch Dechant Ignaz Overlack eingeführt.
Nach dem Gottesdienst war ein Empfang im Gasthof Witte.

Bevor der neue Pastor von seiner Gemeinde begrüßt wurde, hatte der Kirchenvorstand ihn an der Gemeindegrenze nach Sendenhorst empfangen. Allerdings war der Pastor schon 100 m vorher ausgestiegen. Der Kirchenvorstand kam ihm aber nicht entgegen und bestand darauf: „Hier ist die Grenze!“


  - 1959

Erntedank

Am Sonntag, dem 4. Oktober 1959, wurde in unserer Gemeinde das jährliche Erntedankfest gefeiert. Um 6.30 Uhr war die Frühmesse, um 8.00 Uhr eine Kindermesse, um 9.30 Uhr feierliches Erntedankhochamt mit
mehrstimmigem Gesang. Auch wurden die Erntekrone und das Saatgut gesegnet.
Um 15.00 Uhr war eine Dankandacht. An diesem Tag war eine Sonderkollekte für die neue Turmuhr, die „von allen so freudig begrüßt wurde“.

Palmprozession

Anders war vor 50 Jahren die Palmprozession am Palmsonntag. Sie zog von der Kirche über die Pankratiusstraße (damals Kirchstraße) bis zur Hauptstraße bei Weibler, dort rechts über die Hauptstraße (damals Dorfstraße) und wieder rechts über die Pankratiusstraße (damals Schulstraße) zur Kirche. Die ganze Pfarrgemeinde war dazu eingeladen, mit Beteiligung des Kirchenchors und Fahnenabordnungen aller Vereine.


Schulentlassung
Am 15. März 1959 stand unter St. Pankratius folgende Information in der Kirchenzeitung:

Am heutigen Sonntag findet in der hl. Messe um 8.30 Uhr die feierliche kirchliche Schulentlassung unserer Jungen und Mädchen aus den beiden Volksschulen Vorhelm und Tönnishäuschen statt. Die Schulentlassenen sind mit ihren Eltern und Geschwistern recht herzlich eingeladen zum gemeinsamen Empfang der hl. Kommunion und zur Teilnahme an
der Dankandacht um 15 Uhr. Die ganze Pfarrfamilie möge aber am heutigen Sonntag mit
beten für unsere Schulentlassenen, dass der Heiland allen die Gnade schenke; auch nach
der Schulentlassung unserer heiligen katholischen Kirche die Treue zu halten.

Folgende Jungen und Mädchen werden entlassen: Bormann, Hans-Werner; Bruns, Norbert; Brunnert, Heiner; Brunnert, Klaus; Glinka, Dieter; Hammelmann, Dieter; Höckelmann, Norbert; Mader, Manfred; Latzel, Günther; Pelmke, Ulrich; Thegelkamp, Heinz; Brinkmann, Johannes; Felten, Manfred; Fleuter, Hugo; Wienker, Josef;  – Büscher, Christel; Fiehe, Anita; Kalverkamp, Hildegard; Schmitz, Margret; Schneider, Christel; Venherm, Inge; Wewer, Marlies; Wösthenrich, Marie-Luise; Aust, Bärbel; Debbelt, Monika; Felten, Käthe; Kirsch, Ingeborg.

Allen Schulentlassenen wünschen wir Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.


Erstkommunion

Am Weißen Sonntag (05. April 1959) wurde die Erstkommunion gefeiert. Um 8.15. Uhr wurden die Erstkommunikanten feierlich von der Schule abgeholt; um 8.30 Uhr begann die hl. Messe mit Erstkommunionfeier, um 15.00 Uhr folgte die Danksagungsfeier der Erstkommunikanten und aller Kinder.
Folgende Kinder gingen zur Erstkommunion:
Hubert Börger, Wolfgang Brauner, Josef Brüggemann, Herbert Drees, Herbert Hein, Alfons Hillmer, Günther Köhne, Rudolf Prahl, Friedhelm Schmidt, Günther Marquardt, Reinhard Leuer, Berthold Tewes, Reiner Scholz, Heinz Josef Witte, Bernhard Westrup, Theo Wüller, Winfried Hammelmann – Ingeborg Angsmann, Agnes Hammelmann, Maria Holtmann, Agnes Kaldewei, Monika Löll, Maria Leifker, Hildegard Markowsky, Marianne Meyer, Raphaele Schröder, Marlies Papenfort, Erich Retzke, Brigitte Struchtrup, Annette Schlöpke, Roswitha Recker, Resi Wewer, Karoline Zelenkowisch, - Egbert Blume, Clemens Große Frie, Heinz Hesseler, Bernd Himmelskötter, Resi Gromöller, Maria Ohlmeier.


St. Pankratius vor 50 Jahren - 1958

1958 sah die Gottesdienstordnung ganz anders aus. Es gab keine Vorabendmesse am Samstag. Am Sonntag gab es um 07.00 Uhr eine Frühmesse mit Predigt und gemeinsamer hl. Kommunion der Frauengemeinschaft (an anderen Sonntagen waren es in einem bestimmten Rhythmus mal die KAB zusammen mit den Jungfrauen und Jungmännern, dann mal die Männer oder andere Gruppen), 08.30 Uhr Kindermesse mit Predigt, 10.00 Uhr Hochamt mit Predigt, 15.00 Uhr Andacht bzw. 14.00 Uhr Christenlehre und dann die Andacht um 17.00 Uhr.
In der Woche: Montag bis Samstag um 07.00 Uhr und 07.45 Uhr. Pastor war damals Anton Janning, Vikar Heinrich Ahland.
Auch in der Antoniuskapelle in Tönnishäuschen waren sonntags hl. Messen, und zwar um 07.00 Uhr und um 9.00 Uhr sowie dienstags. Für diese Gottesdienste kamen Patres aus Hiltrup.

Am 23. März 1958 stand unter St. Pankratius folgende Information in der Kirchenzeitung:
Schulentlassung: Am heutigen Sonntag findet in der hl. Messe um 8.30 Uhr die feierliche kirchliche Schulentlassung unserer Jungen und Mädchen aus den beiden Volksschulen Vorhelm und Tönnishäuschen statt. Die Schulentlassenen sind mit ihren Eltern und Geschwistern recht herzlich eingeladen zum gemeinsamen Empfang der hl. Kommunion und zur Teilnahme an der Dankandacht um 15 Uhr. Die ganze Pfarrfamilie möge aber am heutigen Sonntag mit beten für unsere Schulentlassenen, dass der Heiland allen die Gnade schenke; auch nach der Schulentlassung unserer heiligen katholischen Kirche die Treue zu halten.
Folgende Knaben und Mädchen werden entlassen: Karl-Heinz Eustermann, Manfred Hammelmann, Dieter Hermes, Wilhelm Himmelskötter, Egbert Huesmann, Gerhard Kaldewei, Hubert Offers, Helmut Schlöpke, Norbert Tewes, Willi Volking, Heinz-Josef Wöstmann, Robert Wewer. – Johanna Bruland, Josefa Borghoff, Monika Elshoff, Angela Geismann, Hedwig Gühmann, Käthe Eustermann, Bärbel Schaffartzik, Mechthild Scheffer, Rita Schmitz, Hedwig Schlüter, Ilse Steinkamp, Inge Wesemann.
Den Jungens, die als Messdiener treu ihren Dienst am Altare verrichteten und den Mädchen, die mit apostolischem Eifer für die Verbreitung und das Austragen dieses Kirchenblattes sorgten, sei an dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gesagt.
Allen Schulentlassenen wünschen wir Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.

Nach einer religiösen Woche, die der Redemptoristenpater Ludwig Jägers aus Trier mit täglichen Predigten gehalten hatte, wurde am Sonntag 18. Mai 1958 das Pankratiusfest gefeiert. Am Abend dieses Tages folgte ein Programm über das die Kirchenzeitung Folgendes berichtetete:

Weihe der „Madonna an der Kreuzung“ und große Maiandacht im Walde! Die große Marienprozession heute Abend soll ganz im Zeichen des heutigen Friedenssonntages“ stehen und deshalb eine Prozession zu Ehren der „Königin des Friedens“ sein. Deshalb wird sich sicher die ganze Gemeinde gern daran beteidigen um Gottes Frieden besonders auf unser Vaterland und die ganze Welt herabzuflehen. Wir alle erinnern an die erste Maiandacht im Walde wo der H. H. Propst Graf Droste diesen Gedanken in seiner Festpredigt Ausdruck verlieh. Heute wird nun der hochw. Herr Weihbischof mit der Prozession mitziehen, um anschließend zu allen Gläubigen aus Vorhelm und Enniger zu sprechen.

17.25 Uhr mögen alle Gläubigen in der Pfarrkirche sein, wenn seine Exzellenz am Kirchenportal empfangen wird. 17.30 Uhr wird der sakramentale Segen gespendet; 17.40 Uhr Auszug der Prozession: wir überqueren die Enniger Straße und benutzen den Fußweg durch den Wald bis bei Untiedt; unterwegs beten wir den Rosenkranz in den Anliegen des Friedens. In Tönnishäuschen ziehen wir alle um das neue Bild des „Madonna an der Kreuzung“, das Seine Exzellenz dann weihen wird. Anschließend geht die Prozession wieder bis Untiedt zurück, um dann den alten Prozessionsweg zu beschreiten zur Madonna im Sundern. Dort wird gegen 19.30 Uhr die feierliche Marienandacht sein mit Predigt des H. H. Weihbischofs. Die Kollekte während der Andacht ist für die Unkosten der Marienfeier, die nicht gering sind.

Ordnung der Prozession. Kreuz, Mädchen, Jungfrauen, Frauen, Jungen, Jungmänner, Musikkapelle, Kirchenchor, Engelchen, Messdiener, Geistlichkeit mit Bischof, Kirchenvorstand, Männer.

Dem verehrten Herrn Grafen Droste zu Vischering sei an dieser Stelle ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott“ gesagt für die Errichtung des künstlerisch sehr schönen und wertvollen Marienbildes. Möge die neuerrichtete „Madonna an der Kreuzung“ alle Menschen, die des Weges kommen oder fahren, anregen zu echter Marienliebe.

St. Pankratius vor 50 Jahren - 1957

Im Pfarrarchiv gibt es noch den gebundenen Jahrgang 1957 der Kirchenzeitung. Wer darin blättert, entdeckt viel Interessantes. Er wird überrascht sein, wie sich die Zeiten geändert haben. 1957 war Anton Janning Pastor (+ 15.5.1966) und Heinrich Ahland Vikar (+ 18.8.03). Somit standen unserer Gemeinde damals bei 2300 Katholiken (heute 2940) zwei Priester zur Verfügung. Demnächst wird ein Priester für 3 Gemeinden zuständig sein.
Die sonntägliche Gottesdienstordnung sah vor 50 Jahren so aus: 7 Uhr Frühmesse mit gemeinsamer hl. Kommunion der KAB und der Männer. 8.30 Uhr Kindermesse, 10 Uhr Hochamt. In Tönnishäuschen waren zusätzlich hl. Messen um 7 Uhr und um 9 Uhr. Dazu kam ein Pater aus Hiltrup. An jedem Wochentag war die erste Messe um 7 Uhr (dienstags in Tönnishäuschen), die zweite um 7.45 Uhr. Sonntags war um 14 Uhr Christenlehre für die Kinder und um 16.30 Uhr Andacht. Die Gottesdienste waren alle gut besucht.
In der Regel ging man alle vier Wochen zur Beichte und zur gemeinschaftlichen Kommunion, jede Woche war eine andere Gruppe dran.
Besonders groß war natürlich die Zahl der Gottesdienste am 1. Weihnachtstag. Sie wurden gefeiert um 5 Uhr, 6 Uhr, 6.30 Uhr, 8 Uhr, 8.30 Uhr und 9.30 Uhr. Dazu kam um 15 Uhr noch die Andacht. Außerdem waren noch zwei Gottesdienste in Tönnishäuschen um 7 und 9 Uhr. Ganz anders als wir es jetzt gewöhnt sind, war am Heiligabend kein Gottesdienst.

Frauengemeinschaft: Am Sonntag dem 13. Januar, dem Fest der Heiligen Familie, ist in der Frühmesse gem. hl. Kommunion. Alle Mitglieder mögen daran teilnehmen und vorn in der Kirche geschlossen Platz nehmen. Nachmittags 14.30 Uhr ist Andacht zu Ehren der Hl. Familie mit feierl. Aufnahme neuer Mitglieder. Die aufgenommen werden wollen, mögen sich rechtzeitig beim Vorstand melden. Auch mögen zu dieser Feierstunde alle Mitglieder erscheinen.
Die Jugend über 18 und alle Erwachsenen, besonders auch alle Brautpaare und jungen Eheleute, sind herzlich eingeladen zum Besuch des Vortrages von Vizeoffizial Msgr. Dr. Portmann über das Thema: „Ehe und Familie in ihrer heutigen Bedrohung“. Am heutigen Sonntagnachmittag 15.30 Uhr im Saale Witte.

Am Sonntag, dem 17. März wird Diakon Bernhard Avermiddig-Weinbeck aus Vorhelm im Dom zu Münster zum Priester geweiht. Seine Heimatgemeinde wird herzlich zum Gebet für den Weihekandidaten eingeladen. Die Primiz (seine erste hl. Messe) feiert er am 24. März, ein Dankamt für seine Heimatgemeinde zelebriert er am Montag danach und spendet den Primizsegen.
An Sonntag 17. März findet in der hl. Messe um 8.30 Uhr die feierliche kirchliche Schulentlassung unserer Jungen und Mädchen aus den beiden Volksschulen Vorhelm und Tönnishäuschen statt. Die Schulentlassenen sind mit ihren Eltern und Geschwistern recht herzlich eingeladen zum gemeinsamen Empfang der hl. Kommunion und zur Teilnahme an der Dankandacht um 15 Uhr. Die ganze Pfarrfamilie möge mitbeten für unsere Schulentlassenen.

Folgende Knaben und Mädchen werden entlassen: Peter Backhaus, Franz-Josef Berenbrinker, Johannes Höckelmann, Josef Kaldewei, Werner Mader, Karl-Heinz Pelmke, Anton Pohlmann, Heinz Reineke, Wilhelm Thegelkamp, Heinz-Udo Reick, Bernhard Venker, Ernst Wewer.
Clementine Brinkmann, Annemarie Frebel, Elfriede Hennenberg, Ingeborg Eustermann, Renate Elshoff, Beate Kerkmann, Renate Klause, Maria Lüring, Ursula Puckert, Hedwig Schwing, Ingrid Scholz, Margarete Stehmann, Anni Tewes, Magdalene Tewes, Gertrud Uthmann, Gisela Westrup Mathilde Wibbelt.
Ihnen allen wünschen wir Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.



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